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2 Minuten weiter - Ein reissender Fluss, der Dortmund - Ems Kanal, kommt in Sicht. Hoffentlich zeigt er sich von seiner friedlichen Seite. Die rollenden Zeitbomben, sprich einheimische Fahrer, drängeln sich bedenklich. Sie rücken mir sehr auf die Pelle, als würden sie Schutz suchen. Aber für einen alten Hasen wie mich, ist das natürlich überhaupt kein Problem. Die einen schiebe ich vor mir her, die anderen ziehe ich mit. Dann sind da noch ein paar neben mir. Aber was soll's, sollen die auch mitkommen. Natürlich wird einem ein wenig mulmig in der Magengegend, wenn man solch eine Brücke zu überwinden hat. Doch durch mein Jahrelanges training habe ich diese Hürde locker genommen.
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Die letzten 3 Minuten waren dagegen ziemlich unspektakulär. Die "Eingeborenen" wichen mir nicht von der Seite. Bis endlich die Abfahrt in Sicht war. Nun war der größte schrecken vorbei.....dachte ich.
Riesige Betonsteinbrücken waren zusammengebrochen... oder irgend jemand wollte wohl Neue bauen. Wer weiß das schon. Mit viel Geschick überwand ich auch dieses Hindernis.
Schilder: Münster, Datteln, A43. Wohin nur?? Ich verließ mich auf meine Intuition, die ja schon fast legender ist. Und wählte die A 43!!
Wie gut, das ich dabei war.!! Die nächsten Sekunden verstrichen ohne nennenswerte Zwischenfälle. Wenn man mal davon absieht, das Filip "auf einmal" ein dringendes Bedürfnis hatte. Nun war die Ausbildung als gelernte Mutter gefragt. Nach einer kurzen, aber Wortgewaltigen diskussion einigte man sich. Schniedel zudrücken!! Dann ein neues Schild: "Senden". Ich wollte niemandem etwas senden. Also ignorieren, und weiter.
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